Häufig gestellte Fragen

"Wie läuft die erste Sitzung ab?"

 

In der ersten Sitzung findet ein Anamnesegespräch statt. In diesem Gespräch wird Ihre Symptomatik erörtert und Sie selber haben Zeit und Raum zu erläutern, was Ihnen wichtig ist und was Sie in der Therapie erreichen möchten. Es kann durchaus sein, dass dies den gesamten Zeitrahmen benötigt. Manchmal ist es bereits in der ersten Sitzung möglich Ihnen durch eine kurze Tranceinduktion die Hypnose zu demonstrieren. 
Wie jede andere Sitzung dauert auch die erste Sitzung 50 Minuten.

 

 

"Werde ich in der Hypnose ein willenloses hilfloses Opfer ohne bewusste Kontrolle?"


Diese Sorge ist durch viele Showhypnotiseure (nicht alle, es gibt Ausnahmen) entstanden, die durch kataleptische Brücken, Rumgehampel auf der Bühne oder auch durch andere Verhaltensänderungen den Teilnehmer diese Angst und Willenlosigkeit vermitteln.
Für das hypnotherapeutische Verfahren gilt, dass der Patient in Trance nur das annimmt, was für ihn passend ist. 
Der Patient bekommt alles mit, ist frei in seinen Entscheidungen und kann dabei das für ihn hilfreiche für seine eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Ziele annehmen.
Sollte es doch so sein, dass der Hypnotherapeut eine Suggestion geben würde, die den Anspruch des Patienten nicht erfüllt, so nimmt der Patient diese Suggestion entweder nicht an oder er kommt entrüstet aus der Trance heraus.



"Enthüllt man unter Hypnose Geheimnisse, die man eigentlich nicht preis geben will?"


In der Trance würde niemand, der sein Geheimnis wahren will, dieses verraten. Es ist sogar möglich, in Trance zu lügen, bewusst oder unbewusst. 
Sollten in der Trance doch Geheimnisse zu Tage kommen, so wird das seinen Grund haben. Vielleicht ist es vom Patienten gewollt und an der Zeit, an diesem Geheimnis zu arbeiten?
Auf jeden Fall wird in dem Moment der Rapport zwischen Patient und Therapeuten stimmen, denn ansonsten würde der Patient dieses Vertrauen nicht aufbringen und das Geheimnis ganz sicher weiter in sich schlummern lassen.
Sollte das nicht der Fall sein und sie haben kein Vertrauen und ein ungutes Gefühl, sollten sie sich überlegen, einen anderen Therapeuten zu suchen. 
Nur mit einem guten Rapport und Vertrauen ist eine gute hypnotherapeutische Arbeit möglich.



"Sind Verbrechen unter Hypnose möglich?"


Sagen wir es anders: Das Bewusste passt auch in der Hypnose auf uns auf und würde Verbrechen wie Töten, Würgen, von einem Haus springen usw. nicht zulassen. Es sei denn, der Betroffene würde dieses auch im alkoholisierten Zustand gerne tun wollen und nimmt die Hypnose als Vorwand. Denn in der Hypnose ist man nicht willenlos. 
Man ist nur in einem anderen Bewusstseinszustand. Das Bewusstsein ist trotzdem in der Lage, Gefahren zu erkennen und danach zu handeln. Genauso ist es in der Lage zu unterscheiden, ob etwas getan werden darf oder nicht.

 

 

"Lassen sich nur geistig schwache und gutgläubige Menschen hypnotisieren?"


Bei der heute praktizierten Art der Hypnose, der Hypnotherapie, wird der Patient in die Trance begleitet. Hier ist es durchaus von Vorteil geistig rege, wach und intelligent zu sein. So können die kreativen Prozesse des inneren Erlebens lösungsorientierter arbeiten und der Patient hat einen größeren Nutzen daraus.
Es ist aber auch möglich, Hypnotherapie mit Kindern zu praktizieren. Gerade Kinder sind der Hypnose sehr aufgeschlossen und hier können hilfreiche Interventionen stattfinden.

 

 

"Ich glaube nicht, dass man mich hypnotisieren kann?"


Hypnose sollte in einem kooperativen Verständnis zwischen Hypnotiseur und Patienten praktiziert werden. Wenn Sie Ihr Anliegen gerne in einer Hypnose bearbeiten möchten, so ist Ihre Grundeinstellung zur Hypnose mit höchster Wahrscheinlichkeit positiv. Über Ihre vorhandenen Ängste, in Hypnose zu gehen, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Therapeuten sprechen. Dieser ist in der Lage, den Grund Ihrer Ängste aufzuarbeiten. Wenn Sie sich sperren und Widerstände gegen die Hypnose aufbauen, so ist das Ergebnis nicht so tragkräftig, wie es sein könnte.
Guten Hypnotiseuren ist es durchaus möglich, ahnungslose Menschen schon beim Händeschütteln in Trance zu versetzen. Der Entwickler der Hypnotherapie M.Erickson bereitete es oft Vergnügen, Menschen mit einer Tranceinduktion zu überraschen
.Ich selbst arbeite ausschließlich mit dem vollen Einverständnis meiner Patienten. Meine Grundeinstellung ist absolute Wertschätzung und Akzeptanz meiner Patienten und darum ist die Kooperation zwischen mir und meinen Patienten für mich notwendig.

 

 

"Kann ich mich an den Tranceinhalt erinnern?"


In der Regel können Sie sich an den Inhalt der Trance erinnern. In einigen Fällen hält das Unb

ewusste es für richtig, gewisse Tranceinhalte nicht oder noch nicht in den Bereich des Bewussten zu nehmen. In vielen Fällen ist dieses hilfreich, damit das Bewusste die Themeninhalte und Entwicklungsschritte des Unbewussten durch das kognitive Verständnis nicht zu stark analysiert und verkennt. Oftmals hält dieser Zustand nur ein paar Stunden oder Tage an.

 

"Bin ich in der Trance ohne Bewusstsein? Wie ohnmächtig?"


In der Trance bekommen Sie alles um sich herum mit, zumindest das, was für Sie wirklich wichtig ist. Denn das tatsächliche Ziel der Hypnose ist es, die Aufmerksamkeit auf das innere Erleben zu fokussieren, so daß störende Einflüsse und Gedanken mehr und mehr ausgeblendet werden können. Trotzdem wird am Randbereich der Wahrnehmung für Sie Wichtiges weiterhin realisiert. Sollte wirklich etwas Wichtiges passieren, können Sie nach wie vor gewohnt reagieren. Selbst in tiefen Trancezuständen trifft dies zu.

 

"Warum macht man in der Showhypnose so komische Sachen?"


In der Showhypnose ist es so, dass Sie einen Hypnotiseur auf der Bühne sehen. Das Publikum, vielleicht sind auch Sie dabei, schaut erwartungsvoll hoch. Der Bauch kribbelt und man ist doch sehr gespannt. Dann folgt die Frage nach Teilnehmern, die Interesse daran haben, auf der Bühne mitzuwirken. Was glauben Sie wer meldet sich? Wohl nicht diejenigen, die genau wissen was vor sich geht, sondern eher diejenigen, die das ganz spannend finden und immer schon mal wissen wollten, was sie selber in der Hypnose so tun würden. Und auch hier nimmt der Hypnotiseur nicht alle Mitmachwilligen. Er filtert bereits aus.
Dann hat der Showhypnotiseur ca. 10 oder mehr Personen oben auf der Bühne. 
Er macht eine kleine Probetrance, dabei filtert er wieder ein paar Teilnehmer aus, die er nur leicht an der Seite in (vielleicht?) einer Trance stehen lässt. Mit den leichter zu arbeiteten Showteilnehmern macht er dann vor Ihren Augen tolle Sachen! Wow!
Doch mal ganz ehrlich: würden Sie, wenn Sie auf der Bühne vor vielen Leuten stehen würden, nicht vielleicht auch das ein oder andere einfach machen, damit Sie nicht als nicht hypnotisierbar auffallen?
Es gibt viele Untersuchungen, die diese Aussage bestätigen.
Es gibt auch gute Showhypnotiseure, wenn auch leider wenige. Eine große Sorge bleibt: denn das, was ein Showteilnehmer in der Trance auf der Bühne erlebt hat, macht unter Umständen etwas mit ihm nach diesem Abend. Nur die Show ist vorbei und keiner kümmert sich mehr um die Bedürfnisse, Wünsche, Ängste und Empfindungen des Showteilnehmers. 
Darum ist es gut, wenn Sie Besucher einer Showhypnose sind, Ihrem Unbewussten die Entscheidung zu überlassen an dieser Show mitzuwirken oder auch nur zuzusehen.

 

 

"Ich kann meine Gedanken nicht anhalten, sie kreisen die ganze Zeit"


Akzeptieren Sie Ihre Gedanken, das ist vollkommen natürlich. Gerade bei den ersten Selbsthypnosen taucht dieses Phänomen häufig auf. Kehren Sie immer wieder zu der Aufgabe zurück und fangen Sie an zu fühlen. Fühlen, wie die Luft sich in Ihnen ausbreitet und Sie den Ballast, die schlechte Luft und das, was Sie nicht mehr brauchen, hinauslassen können. Spüren Sie Ihren rechten Arm? Und den rechten kleinen Finger? Das kann unterstützen und die Gedanken ziehen lassen. Machen Sie einfach weiter, es wird Ihnen immer leichter fallen.

 

 

"Was ist, wenn ich in der Trance einschlafe?"


Sind Sie wirklich eingeschlafen oder doch in Trance? Und selbst wenn, prima. Ihr Unbewusstes arbeitet, erkennt und entwickelt für Sie, so wie Sie es an Ihr Unbewusstes gesendet haben. Lassen Sie sich überraschen, was geschehen wird. Manchmal kann auch in der Einleitung der Selbsthypnose eine deutliche Anweisung hilfreich sein. Zum Beispiel:"In zwanzig Minuten bin ich wieder wach. Ich werde mich dann erfrischt und ausgeruht fühlen, vollkommen bereit und leistungsfähig für den Rest des Tages."

 

 

"Komme ich bei der Selbsthypnose auch alleine wieder aus der Trance heraus?"


Sie dürfen ganz beruhigt sein. Geben Sie Ihrem Unterbewusstsein am  Anfang der Trance den Auftrag, Sie in 10, 15, oder auch 20 Minuten wieder aus der Trance zurückzuholen. Sie werden erleben, wie gut das funktioniert. Sollten Sie am Anfang Ihrem Unterbewusstsein noch nicht richtig trauen, stellen Sie sich einen Wecker für diesen Zeitpunkt. Sie werden ihn nicht brauchen, aber manchmal ist es gut zu wissen, dass er da ist.


 

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DIALOG - Praxis

Sylke de Vries

 

  • Staatl. geprüfte Heilpraktikerin für    Psychotherapie
  • Systemische Therapeutin
  • Psychologische Beraterin
  • Mediatorin Business, Familien, Trennung-Scheidung)
  • NLP Master Coach und Trainer
  • HypnoseLehrtherapeutin ABH
  • Achtsamkeits- und Entspannungstrainerin
  • Systemischer Coach

 

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